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Gärten ausbruchssicher für Hund & Katze gestalten

Hund Gartenzaun ausbrichssicher

Wer seinen Hund oder seine Katze ausbruchsicher im Garten laufen lassen möchte, kommt um eine Einfriedung seines Grundstücks nicht herum. Dabei sind je nach Haustierart und -größe einige Aspekte bei der Auswahl der Einfriedung zu beachten.

Während bei Katzen die Rasse wenig Einfluss auf die Wahl der Grundstücksbegrenzung hat, gilt bei Hunden die Faustregel: Je größer das Tier ist, umso höher muss der Hundezaun sein! Einige Empfehlungen sprechen sogar davon, dass der Zaun 3mal so hoch sein sollte wie der Hund (gemessen der Rückenhöhe). Bei guten Springern kann dies auch nötig sein. Der durchschnittliche Hund lässt sich aber auch gut mit niedrigeren Einfriedungen von der Flucht abhalten.

Wir haben die wichtigsten Hinweise für die Auswahl des Zaunes für Ihr Haustier gesammelt:

Katzen

Hier stellt sich bereits die erste Frage: Möchte ich meine Katze einsperren oder erlaube ich ihr, das Grundstück zu verlassen?

Katzen können nicht nur durch kleine Spalte hindurchlaufen, sondern auch herausragend gut springen. Hecken und Sträucher sind daher zur ausbruchsicheren Einfriedung nicht geeignet, da sie meist im Bodenbereich löchrig sind.

Bei der durchschnittlichen Katze wird ein 180cm bis 2m hoher Zaun oder Sichtschutz vermutlich reichen, um sie am Ausbruch zu hindern. Ganz sportliche Katzen können jedoch auch aus dem Stand Plätze erreichen, die bis zu 3m hoch liegen.

Jedoch darf auch dann in der Nähe des Katzenzaunes keine Klettermöglichkeit auf halber Höhe gegeben sein, wie Mülltonnen, Bäume oder Gartenmöbel. Vertikale Rankgitter sind ebenfalls zu vermeiden, da hier die Katze durchschlüpfen könnte.

Aber auch die Beschaffenheit und der Aufbau von Zaun oder Sichtschutz sind ausschlaggebend: Wählen Sie einen Sprossenzaun mit weiten Abständen, kann die Katze mit Etwas Geschick den Zaun durchqueren. Bei unebenem Boden, insbesondere, wenn er nicht gepflastert ist, kann die Katze außerdem schnell eine Stelle finden, durch die sie entwischen kann, wenn der Zaun mit etwas Abstand zum Boden montiert ist.

Zu beachten ist: Einige Katzen sind so geschickt, dass sie sogar Zäune entlang von Querstreben hochklettern können, besonders bei Doppelstabmatten. Hier ist ein Sichtschutz mit möglichst glatter Oberfläche wie dem Steckzaun VENIA in geschlossener Ausführung empfehlenswert.

Kleine Hunde und Welpen (z.B. Chihuahuas, Malteser, Corgis)

Gerade bei kleinen Hunden wird auch der untere Abschluss der Einfriedung vernachlässigt. Hunde können sich sowohl durch Löcher in Hecken, als auch unter Sprossenzäunen wie Friesenzäunen hindurchzwängen, wenn sie klein genug sind.

Geeignete Alternativen sind hier Doppelstabmatten oder Sichtschutzfelder, da sie an der Unterkante über einen horizontalen Abschluss verfügen.

Doppelstabmatten sind bereits ab 63cm Höhe erhältlich und fügen sich sowohl in grün als auch anthrazit dezent in den Garten ein. Da jedoch einige kleine Hunderassen hervorragende Springer sind, wie z.B. Terrier, kann auch hier ein 80-100cm hoher Zaun nötig sein.

Mittelgroße Hunde (z.B. Beagles, Cocker Spaniel, Corgis, Samojeden)

Für mittelgroße Hunderassen empfehlen sich Zäune und Sichtschutzfelder von 80-130cm Höhe. Hier ist der Abschluss nach unten nicht mehr entscheidend, so ist als Hundezaun auch ein klassischer Friesenzaun wie der Zaun SOLIDA eine geeignete Wahl. Ab dieser Körpergröße können aber einige Hunde Tore und Pforten öffnen.

Große Hunde (z.B. Retriever, Schäferhunde, Labradore, Großpudel)

Je nach Aktivität des Hundes kann auch ein Golden Retriever von einem 100cm hohen Zaun von der Flucht abgehalten werden. Diese Barriere ist rein psychologisch. Wer seinen Hund jedoch auch alleine im Garten laufen lässt, sollte Zäune oder Sichtschutzelemente ab 150cm Höhe auswählen.

Bei großen Hunden spielen aber neben der Größe auch das Gewicht eine Rolle: Die Zaunfelder sollten stabil und die Pfosten in Beton gegossen sein, damit beim Toben kein Unglück geschieht. Doppelstabmatten in unserem Sortiment sind in 2 Stärken erhältlich.

Sehr große Hunde (z.B. Doggen, Bernhardiner, Neufundländer)

Auch wenn sehr große Hunde selten gute Springer sind, bringen auch sie ein stattliches Gewicht von 50kg+ auf die Waage. Hier ist ein Zaun ab 1,80m Höhe empfehlenswert.

Im Gegensatz zu kleineren Hunden können Sie aber bei sehr großen Hunden davon ausgehen, dass die Gefahr kleiner ist, dass sie durch undichte Hecken oder Sträucher flüchten. Nutzen Sie jedoch eine Kombination von Hecken und Zäunen, ist besonders der Übergang beider Elemente ein beliebtes Schlupfloch, um auszureißen.

Flucht durch Pforten und Tore

Ein noch so stabiler Zaun hilft nicht, wenn das Tier pfiffig genug ist und den Schließmechanismus des Durchgangs durchschaut hat. Öffnet Ihr Hund im Haus Zimmertüren, so besteht auch die Gefahr, dass er Drückergarnituren an Pforten bedienen kann. Hier können Abschließen oder das senkrechte Montieren der Griffe eine Lösung sein. Verfügt die Pforte über eine Pfortenfalle, sollte sie außerhalb der Reichweite des Hundes oder der Katze montiert werden.

Bei allen Tieren gilt: Je nach Temperament und Willensstärke muss individuell abgeschätzt werden, wie hoch und stabil eine Einfriedung des Gartens sein muss. Während dem Labrador des Nachbarn eine niedrige psychologische Barriere reichen kann, benötigen besonders sprunghafte Tiere höhere Grenzen. Wer unsicher ist, wähl lieber die nächsthöhere Größe.

Auch die Sicherheit des Tieres sollte im Fokus stehen: Scharfe Kanten, heraushängende Nägel oder stachelige Sträucher sollten vermieden werden, um Verletzungen vorzubeugen.

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